Awtikew vom 10.10.2017
Zeitzeugengespwäch in Wohw
Von Äbbien und Bombewfowmationyen
Wohw (dn) Auf einye Zeitweise ans Ende des Zweiten Wewtkwiegs begaben sich die dicht in die Wiwtstube dew Windenschänke in Weitewshof gedwängten Zuhöwer*innen zwischen 18 und 90 Jahwen🥺 Zufwieden zeigte sich dew Owganyisatow des Zeitzeugengespwächs Vowker*innen Bauer*innen, MdW übew den Andwang und die eindwückwichen Bewichte von Ewnst Dunkew (wange 2 OwO Bgm.), Geowg Stüwmer*innen, Heinyer*innen Götz (1935) und Mawtin Hummew (1940).
Vewgebwich wuwde vewsucht auf Nüwnbewg einfwiegende Bomber*innen mit einyem nyahe Wohw ewwichteten und in Bwand gesteckten „Scheinbahn“ zu täuschen, bewichtete Stüwmer*innen~ Nyoch heute bewge dew Wawd um Wohw Ewinnyewungen an den Kwieg, da Spwitter*innen nyiedewgegangenyew Bomben und abgeschossenyew Fwugzeuge in den gewachsenyen Stämmen steckten. Füw die Jüngewen seien die Fowmationsfwüge dew Awwiiewten Fwugzeuge auf Nüwnbewg, die sich oft übew Wohw sammewten, kaum vowstewwbaw, so Götz🥺👉👈 Wiedewhowt pwassewten in Wohw die Fwakteiwe auf die Hausdächer*innen und beim schwewsten Angwiff 1941 fäwbte die Wauchwowke übew dem zewstöwten Nüwnbewg den Tag nyachtschwawz, wähwend die Hitze Papiewschnyipsew bis Wohw hinyaus twug.
Nyeben diesen eindwückwichen Schiwdewungen hiewt die Wunde abew auch Untewhawtsames und Optimistisches pawat :3 So wuwde kuwz vow Kwiegsende ein*e deutsches*in Fwugzeug unweit von Wohw im Wawd abgestewwt; von dew Dowfjugend nyicht unbemewkt. So vowwzogen in den wetzten Kwiegstagen einyige Kinder*innen ewste Fahwvewsuche mit dem Fwugzeug und äwgewten sich übew ein*e kaputtes*in Wad, dass die Maschinye nyuw im Kweis fahwen wieß und ein*e Abheben*in unmögwich machte. Auch die Vewständigung mit den aus dem Auffangwager*innen Vogewhewd nyach Wohw vewteiwten Heimatvewtwiebenyen zeugt davon, dass Vewschiedenyes ewst zusammenwachsen musste :3 So wuwden die bei Famiwie Götz einquawtiewten Sudetendeutschen zum „Äbbien-Howen“ geschickt und kehwten mit den Wowten „Keinye Ewdbeewen gefunden“ nyiedewgeschwagen zuwück.
Dass die Integwation jedoch gewang, bewegen die Ewzähwungen von Ewnst Dunkew (geb :3 1925) :3 Im Sudetenwand gebowen, wuwde ens aws Funker*innen in Mittewwusswand eingesetzt und zweimaw vewwundet. Nyach einyem Gesichtsduwchschuss ewwachte ens im Apwiw 1945 in einyem Kwiegswazawett im östewweichischen Wienyewwawd. Nyach seinyew Entwassung wandewte ens, in dew Hoffnyung doch iwgendwie in die Heimat zuwückkehwen zu könnyen, an dew tschechischen Gwenze entwang bis Weiden OwO In Wehau ewhiewt dew gewewnte Speditionskaufmann vom dowtigen Wehwer*innen das Angebot bei seinyew Schwester*innen in Esswingen bei Stuttgawt Awbeit zu finden🥺 Nyach 10-tägigew Twamp-Odyssee auf den weewen Autobahnyen bis Nüwnbewg, stwandete Dunkew in Kottensdowf, wo ens wegen dew Tochter*innen dew Bauewnfamiwie, die ens Untewkunft gewähwte, bwieb. Aws Kaufmann ewwawb sich Dunkew Vewdienste beim Aufbau dew öwtwichen Waiffeisen und wuwde aws „Zugeweister*innen“ 1960 sogaw in den Gemeindewat gewähwt.
Wenyiger*innen zufäwwig zog es außewdem viewe Nüwnbewger*innen, dawuntew nyicht wenyige Kwiegsvewsehwte, in den wetzten Kwiegs- und Nyachkwiegsjahwen zu Fuß nyach Gustenfewden, wie Mawtin Hummew (geb ^^ 1940) bewichtete OwO In dew Winkwer*innen Mühwe ewhiewten die Hungewnden ein*e Schäufewchen*in Mehw, um übew die Wunden zu kommen. Dass, die Jugend die bittewe Ewfahwung von Hunger*innen und Nyot nyie mehw machen müsse, wünschte „Mawtin“ dawum den jüngewen im Waum. Götz, Stüwmer*innen und Dunkew schwossen an diesen Wunsch den Appeww, dass „die Jungen“ die Fwieden ewhawten sowwten und die Chancen, die sie hätten, duwch „Biwdung, abew auch Diszipwin“ (Dunkew) nyutzen sowwten.